Rezension: Wildest Dreams

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⭐⭐⭐

Ich hab’s geschafft. Ich hab dieses Buch durchgezogen – aber leicht war’s nicht.
Nicht, weil es schlecht geschrieben war, sondern weil mich diese Story emotional komplett ausgelaugt hat. 😵‍💫

Vielleicht hat es mich so mitgenommen, weil ich selbst weiß, wie sich depressive Phasen und unausgesprochene Vorwürfe in Beziehungen anfühlen. Diese Stimmung zieht sich durch einen riesigen Teil des Buches, und das hat mich beim Lesen echt runtergezogen.
Und: Ich bin mit einer komplett anderen Erwartung an die Geschichte rangegangen. Das hier ist das Paar, in das ich mich im ersten Band verliebt habe! 💞
Und dann soll ich ihnen jetzt dabei zusehen, wie sie sich fast das ganze Buch lang unglücklich machen? Sorry, aber das hab ich so nicht bestellt. 🙈

Natürlich war Hoffnung da – dass sie endlich reden, sich annähern, heilen. Aber es hat gedauert. Und wehgetan. 🫠
Wenn ich so eine Beziehung lesen will, greife ich zu Contemporary Literary Fiction, nicht zu einer New Adult Romance, wo ich ein kleines bisschen mehr Licht und Hoffnung erwartet hätte.

ABER:
Die Szene am Lagerfeuer? Ich war fertig. Und frustriert. Und hab leise geschrien:
“REDET DOCH ENDLICH MITEINANDER!!” 😤
Aber genau das war auch das Realistische an der Geschichte: Keiner hatte sein Päckchen verarbeitet, also wie sollte da gesunde Nähe möglich sein?

Was ich aber sehr gefeiert habe:
✨ Die verbesserten Familiendynamiken.
✨ Die Präsenz von Mila und Ray als Support-System.

Fazit:
Nicht das Buch, das ich erwartet habe – aber eines, das bleibt.
Realistisch, schmerzhaft, gut geschrieben.
Aber: Vielleicht war’s auch einfach nicht mein Buch. Und vielleicht war’s das jetzt auch mit Second Chance Trope für mich… 😅

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