Rezension: The Favorites

⭐⭐⭐⭐⭐ (widerwillig)

Ich würde diesem Buch am liebsten 0 Sterne geben – für das, was es emotional mit mir gemacht hat 😭 – aber das wäre einfach nicht fair. Es ist (leider) ein verdammtes Meisterwerk. Also 5 Sterne. Verdient. 🌟🌟🌟🌟🌟

So sehr ich dieses Buch hasse, habe ich es auch geliebt – und genau das ist auch die Essenz dieser völlig durchgeknallten, toxischen, unfassbar fesselnden Story. Die Beziehung zwischen den Protagonist*innen ist wie ein Autounfall in Zeitlupe: Man kann nicht wegsehen, man will helfen, aber man weiß, dass das nicht gut ausgehen kann. Und trotzdem hofft man. Verzweifelt. Betet (auch wenn ich null religiös bin).💥😫

Dieses Buch hat mich alles fühlen lassen: Wut 😤, Trauer 😢, Hoffnung ✨, Verzweiflung 🫠, Angst 😨. Es ist eine emotionale Achterbahnfahrt ohne Sicherheitsbügel – und ich habe jede Sekunde davon gehasst. Und geliebt.

Was das Ganze so besonders macht, ist die Erzählweise: wie eine Dokumentation aufgezogen. Die Szenenbeschreibungen, die Kommentarstimmen – anfangs völlig verwirrend – entfalten im Verlauf eine unfassbare Wirkung. Man lernt mit der Zeit, wer diese Leute sind, warum sie denken, wie sie denken – und bei einer bestimmten Figur hatte ich bei jedem Auftritt das Bedürfnis, mein Buch zu schütteln und zu schreien: HALT. DEIN. MAUL. 😤📣

Ich habe The Favorites nicht beendet – es hat MICH beendet.
Und wenn es jemals eine Serie wird (bitte, kein Film – das reicht nicht), setze ich mich freiwillig nochmal diesen emotionalen Qualen aus. 😵‍💫📺

Triggerwarnung: Dieses Buch ist wie eine emotionale Abrissbirne. Aber wenn ihr bereit seid, euch freiwillig brechen zu lassen – do it.

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