Rezension: Evalfine – Lost in Worlds

Werbung I Rezensionsexemplar

⭐️⭐️⭐️✨

„Evalfine: Lost in Worlds“ von Stella Rapp erzählt von Elianas achtzehntem Geburtstag, als ihr Leben durch lebhafte Visionen und den unfreundlichen Mitschüler Raphael, der scheinbar über ihre mysteriösen Veränderungen Bescheid weiß, eine unerwartete Wendung nimmt.

Der Anfang des Buches versetzte mich direkt zurück in meine eigene Abi-Zeit. Ich hatte sofort das Gefühl, wieder 18 zu sein und mein Abschlussjahr zu durchleben. Eliana ist eine sympathische und kreative Hauptfigur, die stets moralisch richtig handeln will und immer für ihren kleinen Bruder da ist. Ihre „Verwandlung“ in etwas anderes mitzuerleben, war interessant mitzuerleben.

Raphael, der Eliana von Anfang an nicht leiden kann, scheint der typische Bad Boy zu sein – doch natürlich mit einem weichen Kern. Diese Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren sorgt für einige interessante Wendungen in der Geschichte.

Die Erzählweise erinnert stark an eine Wattpad Twilight Fanfiction, in der Bella früher zum Vampir geworden wäre – auch wenn es hier quasi keine Vampire gibt. Es ist unterhaltsam, aber vermutlich eher für eine jüngere Zielgruppe geeignet. Man merkt, dass die Idee der Autorin aus ihrer Jugend stammt, aber gleichzeitig spürt man auch, dass sie die Geschichte nun als Erwachsene geschrieben hat. Der moralische und pädagogisch wertvolle Unterton ist stets präsent.

Als der reine Fantasy-Teil der Geschichte begann, wurde es unterhaltsamer. Einige originelle Ideen lassen einen die Seiten weiter umblättern und halten das Interesse wach.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten. Jeder, der nach etwas Leichtem sucht, die Abi-Zeit noch einmal erleben will oder ein gutes Buch für seine Teenie-Tochter sucht, findet hier eine schöne Geschichte. „Evalfine: Lost in Worlds“ bietet eine gelungene Mischung aus Jugenddrama und Fantasy, die den Leser in ihren Bann zieht.

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