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Mein Buchclub hat’s mal wieder geschafft: Mich aus meiner Comfort-Zone geprügelt und in eine Story gestoßen, die ich von selbst wohl nie angerührt hätte – und die mich jetzt nicht mehr loslässt. 🙃
Was Atmosphere leistet, ist mehr als nur eine Geschichte erzählen. Es ist ein leiser, aber kraftvoller Roman über queere Identität 🏳️🌈, Raumfahrt 🌌, große Ziele und noch größere Opfer. Ich liebe es, dass queere Geschichten immer mehr Sichtbarkeit bekommen – und dieses Buch zeigt eindrucksvoll, wie wichtig das ist. Besonders, wenn man bedenkt, wie schwer es noch vor wenigen Jahrzehnten war, als queerer Mensch einfach nur zu sein, ohne Angst vor gesellschaftlichen Konsequenzen.
Ich selbst hatte das Privileg, in einem Umfeld aufzuwachsen, in dem Queerness nie infrage gestellt wurde (meine Mutter hat mich quasi für mich geoutet 😂) – aber das ist eine andere Geschichte.
Die verschiedenen Zeitlinien haben mich emotional komplett zerstört. 💥⏳ Die Charaktere haben mich frustriert, berührt und mein Herz in winzige Teilchen zerlegt. Und plötzlich hatte ich eine Menge Gedanken zu Themen wie Feminismus, Diskriminierung, Selbstaufgabe und der Frage: Was ist Liebe eigentlich in all ihren Formen?
Es ist kein Buch, das sich wegleicht. Es fordert. Es regt zum Nachdenken an. Und es bleibt.
Fazit: Atmosphere hat mich verändert – subtil, nachhaltig, mit einem bittersüßen Gefühl in der Brust. Und genau das macht es für mich zu einer ganz besonderen Empfehlung. 💫📖